Künstliche Intelligenz, Large Language Models, ChatGPT und die Arbeitswelt der Zukunft – Hans-Böckler-Stiftung

Ich habe mich im ersten Halbjahr die meiste Zeit damit befasst, mich in Large Language Models (LLMs) einzulesen. In ihre Technik, in das, was sie können und wie Forscher*innen glauben, dass sie sich auf die Arbeitswelt auswirken werden. Das Resultat ist diese Literaturstudie, die jetzt bei der Hans-Böckler-Stiftung in der Reihe Working Papers erschienen ist.

Die rasante Entwicklung von Systemen Künstlicher Intelligenz wie Chat-GPT, die inhaltlich und sprachlich überzeugende Texte generieren können, hat eine intensive Debatte ausgelöst. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen solche Systeme auf die Prozesse und Arbeitsweisen zum Beispiel in Wissens- und Kreativberufen haben werden. Diese Literaturstudie wertet den aktuellen Stand der Debatte aus. Sie führt in die technische Grundlage, die so genannten „Large Language Models“, ein und untersucht abschließen

Quelle: Künstliche Intelligenz, Large Language Models, ChatGPT und die Arbeitswelt der Zukunft – Hans-Böckler-Stiftung

Das erste Kapitel ist eine Art allgemeiner LLM-Explainer und weil ich den Teil nochmal gesondert zugänglich machen wollte, habe ich den Teil auch auf ctrl-verlust verbloggt:

Was sind Large Language Models und wie funktionieren sie?

 

Dezentrale Netzwerke: Social Media ohne große Unternehmen » mediakompetent.de

Ich wurde für ein Medienkompetenzprojekt zu dezentralen sozialen Netzwerken Interviewt.

Der Internetforscher Michael Seemann formuliert es so: „Das Problem ist, dass die Vorteile von dezentralen Netzwerken in der Benutzung erst mal nicht offensichtlich sind. Im Gegenteil. Dezentralität bedeutet immer mehr Komplexität, aufwendigeres Onboarding, nerviges Erklären. Es macht keinen Spaß und bringt im Grunde keine anfassbaren Vorteile.” Dennoch gebe es langfristige Vorzüge, so der Forscher: „Der wesentliche Vorteil dezentraler Systeme liegt in der Resilienz. Ein dezentrales Netzwerk kann niemand au

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Twitter-Alternative: Warum Threads echtes Potenzial hat – ZDFheute

Wurde neulich zu Threads interviewed. Ist auch ein bisschen Mastodon mit drin.

Und doch dürfte Threads das Potenzial zur echten Twitter-Alternative haben. Schon jetzt entspricht die Anzahl der Registrierungen einem Viertel der Zahl aktiver Twitter-User. Und: Meta hat bereits Verbesserungen und neue Features aller Art angekündigt.

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Was schenkt sich Elon Musk zum Geburtstag? (mit Michael Seemann) ~ Haken dran – das Twitter-Update Podcast

Nachreichung: war neulich bei Haken Dran, eine netten Podcastprojekt über den täglichen Niedergang von Twitter.

Dennis ist weiterhin im Urlaub – eine brillante Gelegenheit, maleinen Gast ans Mikrofon zu lassen, der beruflich„Internetforscher“ ist. Und wir haben gemeinsam Gedanken. ZuMastodon, zu den Spamattacken, die gerade reihenweise Tweetsretweeten und ohne Ende Accounts sperren lassen (Zusammenhangunklar) und – na klar – über das Thema des Sommerlochs: Dem CageFight zwischen Musk und Zuckerberg.

Quelle: Was schenkt sich Elon Musk zum Geburtstag? (mit Michael Seemann) ~ Haken dran – das Twitter-Update Podcast

Anklagen gegen Binance und Coinbase: „Bitcoin langfristig unter 1000 US-Dollar“

Wurde von der Berliner Zeitung zur Klage gegen Binance und Coinbase befragt.

Für Michael Seemann stellt sich angesichts der sich häufenden Skandale grundlegend die Frage nach der Sinnhaftigkeit digitaler Währungen: „Es gibt praktisch kaum jemanden, der in dem Kryptobereich unterwegs ist, der etwas anderes macht als zu spekulieren“, sagt Seemann im Gespräch mit der Berliner Zeitung. Deshalb sei es eher angebracht, Kryptoplattformen von Glücksspielbehörden regulieren zu lassen, statt sie der Börsenaufsicht zu unterstellen. Das amerikanische Zockerparadies Nevada wäre vielleicht ein de

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Martin Burckhardt im Gespräch mit … Michael Seemann.

Ich war zu Gast beim hörenswerten (jetzt auch sehenswerten) Podcast von Martin Burckhardt. Wir sprechen über Napster, Plattformen, Bitcoins, Crypto und das Geldsystem. Hat viel Spaß gemacht!

ein höchst anregendes Gespräch über die Bitcoin-Blase, den Netzwerkeffekt und den Kontrollverlust der klassischen Institutionen entstanden. Höchst apart auch der Auftritt eines neuen Mitbewohners aus dem Hause Seemann, einen kleinen spanischen Hund, der die Aufmerksamkeit seines Herrchen einforderte.

Quelle: Martin Burckhardt im Gespräch mit … Michael Seemann.

Kryptowährungen und Blockchain: Die große Ernüchterung?

Netzpolitik über das Ende des Cryptobooms, mit ein paar Einordnungen auch von mir.

Vielen Kryptowährungen liegt die Idee zugrunde, die fiskalpolitische Abhängigkeit von Regierungen und Zentralbanken zu beenden. „Krypto war ein Versuch der Entpolitisierung von Prozessen. In der Entmachtung von Institutionen sahen viele das Heilsversprechen von Vereinfachung und Effizienz“, sagt Michael Seemann, Kulturwissenschaftler und Autor. „Außer acht gelassen wurde, dass eine Welt durch Machtverhältnisse strukturiert bleibt, sie lassen sich nicht wegcoden. Krypto schafft kein Vertrauen, sondern will e

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Black Hole Musk: Was bedeutet Twitter 2.0 für den Hass im Netz? – Machine Against the Rage

Habe mit dem dem Magazin „Machine against the Rage“ (toller Name!) der Forschungsstelle BAG „Gegen Hass im Netz“ über Musktwitter geplaudert.

Die Twitter-Übernahme durch Musk wird gemeinhin als Zäsur diskutiert. Im Zentrum der Debatte steht dabei vor allem die Frage, ob Twitter überhaupt noch ein Ort ist, wo man verweilen kann, ja ob es überhaupt überleben kann. Als Alternative in den Blick geraten ist dabei insbesondere die dezentrale Plattform Mastodon. Zwar hat sie durchaus ein starkes Wachstum zu verzeichnen, von einem Massenexodus bei Twitter, wie es sich Musk-Gegner*innen wünschen, kann aber nicht die Rede sein. So hat auch das Projekt EPINetz, das Daten zu 2.590 politischen Accounts in Deutschland erhebt, festgestellt, dass seit der Übernahme durch Musk gerade mal zwei Prozent deaktiviert wurden (siehe dazu diese Grafik). Das sind zwar mehr Austritte als üblich, ist aber weit entfernt von einer kritischen Masse.11 Bedingt wird das sicherlich auch dadurch, dass vielen unklar ist, was wirklich aus Twitter wird und was Mastodon taugt. Um abschließend diskutieren zu können, was das alles für den Kampf gegen Hass im Netz bedeutet, haben wir daher Michael Seemann um eine Einschätzung gebeten, wie sich diese offene Situation entwickeln könnte.

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Zentralbank kritisiert Kryptowährung: EZB sieht Bitcoin vor dem Ende – taz.de

Habe in der taz was zu Crypto gesagt.

„Wer in Bitcoin investiert hat, hat eigentlich im Moment der Anlage sein Geld verloren“, sagt Michael Seemann. Der Autor und promovierte Medienwissenschaftler hat sich in seinem Buch „Die Macht der Plattformen“ mit dem digitalen Kapitalismus befasst. „Anders als bei normalen Banken mit Einlagensicherung, Support und Kulanzregeln bieten Plattformen wie FTX bei einer Insolvenz keinerlei Sicherheit“, sagt Seemann. Nicht nur in der EZB gebe es Kritik. In den USA distanziere sich die Demokratische Partei von Bit

Quelle: Zentralbank kritisiert Kryptowährung: EZB sieht Bitcoin vor dem Ende – taz.de