Twitterlesung und Whyidonttweet

Noch eben schnell vorm Wochenende ein paar Dinge launchen bzw. ankündigen.

Wie nicht ganz uninformierte Gerüchte bereits aus allen Ecken raunten, wird es wieder eine Twitterlesung geben. Und zwar zur re:publica 09. Das wichtigste ist, dass dort nicht nur re:publica- Teilnemer teilnehmen können, sondern auch Twitterlesungsonly-Teilnehmer. Wir öffnen spätestens ab 21 Uhr die Schlagbäume für alle, die dem Spektakel beiwohnen möchten. Desweiteren wäre auf die Illustere Runde hinzuweisen, die sich dann auf der Bühne tummeln wird.

Aber lest selbst.

Das andere ist ein Projekt, dass Max Winde und ich uns bei einem knapp Xten Bier ausgedacht haben. Denn wir haben nichts gegen Twitterhasser. Im Gegenteil! Wir haben etwas für sie!

Denn wir finden es völlig Okay, wenn man Twitter hasst. (Bisweilen hardere ich ja auch selber damit.) Und man kann Twitter ja auch vollkommen ablehnen. Man kann sogar, immer wenn irgendjemand etwas über Twitter in sein Blog schreibt, rumnölen, was für ein dämlicher Scheiß das doch ist. Wie überflüssig und banal! Und fragen, wen denn der ganze Stuß überhaupt interessiere, der dort abgesondert würde. Und nicht nur in aller Ausführlichkeit argumentativ darlegen, warum Twitter Schwachsinn ist, sondern mit mathematischer Präzision nachweisen, dass es Schwachsinn sein muss. Und dass alle, ausnahmslos alle Twitterer einem Betrüger aufgesessen seien, einem Kaiser ohne Kleider, der nur bewundert wird, weil der Hype die dummen Massen blendet.

Ja. All das kann man sagen. Und ich find das Okay. Denn dafür gibt es jetzt eine extra Plattform: www.whyidonttweet.com

Twitterlesung in Hamburg

Ach ja. Hier ist ja auch noch Platz!

Also: Meine alte Heimat Hamburg hatte ich, entgegen anders lautender Gerüchte, sehr lieb. Klar, hatte sie Fehler. Unter anderem den, dass es dort keine Twitterlesung gab. Gut, die gab es in Berlin auch nicht, bevor wir sie organisierten. Aber bis heute stand Hamburg unter den deutschen Weltstädten (Berlin und Hamburg) mit ohne Twitterlesung sehr alleine da.

Das hat sich nun geändert. Hamburg holt sich ein Stück des Kuchens und damit endlich auf!

Am 22.1.2009 – das ist ein Donnerstag – werden wir (= twitkrit) in der Hamburger Botschaft die Bühne stürmen und ein Feuerwerk an Aphorismen auf die Hamburger niederprasseln lassen. Einlass ist ab 20 Uhr und wer sich gute Plätze sichern möchte, der sollte früh kommen.

Ich hoffe natürlich vor allem auf die vielen alten Bekannten, die ich dort treffen werde. Bitte kommt da hin und meldet Euch jetzt schon mal an, dort in den Kommentaren (Es gibt nur wenige Plätze). Ich freu mich auf Euch!