nach…

open business club (xing) kam studiVZ. Nach studiVZ kommt jetzt also schuelerVZ.
Nach schuelerVZ kommt… na? richtig!

Auf der Suche nach der digitalen Bohéme II

Berlin

Wieder einmal machten wir uns auf die Suche, der digitalen Bohème auf den Fersen. Diesmal in der Höhle des Löwen, dem natürlichen Nest, der pulsierenden Gebärmutter, der billigen Inkubationszentrale: Berlin!


Link: sevenload.com

Was ich (auch) immer schon sagen wollte,

war, dass die Zukunft des Internets in der Konvention liegt.

[EDIT: Was auf der Hand liegen sollte. Schließlich ist alles, was das Internet heute bestimmt, einzig und alleine den Konventionen zu verdanken: Vom TCP/IP über HTML bis hin zu RSS]

Es braucht keine noch so sofisticated programmierten Foren, Plattformen und Social-Networks. Es braucht einfach nur freie Schnittstellen zum Gruppieren, Connecten, Publizieren und Kommunizieren. Also praktisch sowas wie Trackbacks und RSS, nur ausgefeilter, vielseitiger und weit verbreiteter. Das wird die Zukunft sein und eben keine in sich geschlossenen, zentralistischen Plattformen, bei denen man die Rechte seiner Inhalte und dazu noch seine persönlichen Daten abgeben muss. An ein Unternehmen, das meist nicht mal im selben Nationalstaat existiert.

Hier bringt all das Marc Canter wild fuchtelnd auf den Punkt:

[via]

Und wenn die ganzen VCs meinen, solchen Plattformen jetzt noch Unmengen Geld in den Hintern pumpen zu müssen, dann bin ich nur überzeugter. Die haben sich schließlich schon immer geirrt.

Nene, Leute, Geld verdienen im Internet tut man auch in Zukunft kaum. Denn sich zu einigen kostet halt einfach nichts. Und wenn sich die Leute einig werden, dann ist euer Geschäftsmodell von heute auf morgen im Arsch! Und das nenne ich dann die wirklich neue Ökonomie.

Wir nennen es Kater

Da will man einmal „was mit Video“ machen und schon wird man in den Mittelpunkt des blog-medialen Interesses gerückt. Jörg und ich, die Hobbyarchäologen der Jetztzeit, waren nämlich mal wieder unterwegs und haben dabei ein paar Videoaufnahmen gemacht. Als ich dann am Sonntag völlig verkatert den Rechner anschmiss, konnte ich nicht anders und musste das Material mit iMovie zusammencutten. Dummerweise machte ich auch noch schnell einen Sevenloadaccount, weil es zum Link Hin-und-herschicken nix besseres als freie Videohoster gibt.

Am Schluss sieht man mich übrigens verstubbelt und verkatert auf der Couch rumliegen. Nicht schön das. Aber wer konnte ahnen, dass sevenload seinen RSS gleich in die Welt (die ja bekanntlich eine Google ist) schleudert und zu allem Überfluss der alte Egogoogler Sascha Lobo seinen Namen auch noch bei Blogsearch als RSS-feed aboniert hat? Und so kam es, dass das Video am Montag Mittag auf dem Blog zum Buch geposted wurde. Da es also eh schon jeder gesehen hat, fühl ich mich verplichtet es auch der Stammleserschaft hier nicht vorzuenthalten.


Link: sevenload.com