Und wenns mal so richtig eklig wird…

kann man sich ja ein paar Handschuhe übereinander ziehen. Etwa so:
http://www.mymspro.de/handschuh.php
?l=http://www.mymspro.de/handschuh.php
?l=http://www.mymspro.de/handschuh.php
?l=http://www.bild.t-online.de/BTO/masters/
std__gfx__hh/bild__koepfe/diekmann__kai__130x130,property=Bild.jpg

hihihi

Der Handschuh

Man kennt das: Beim herumsurfen ist man mal wieder in einen Haufen Scheiße getreten, vielleicht sogar in einen bemerkenswerten Haufen Scheiße, ein Haufen Scheiße sogar, der so bemerkenswert ist, dass man sich eine Bemerkung darüber, womöglich in seinem Blog, kaum sparen kann. Man will also etwas darüber schreiben, obwohl oder gerade weil es so ekelhaft ist. Aber dann hat man sogleich ein Problem.

Denn wenn man diesen Haufen Scheiße verlinkt, dann unterstützt man ihn ja sozusagen, denn bei Technorati, bei Blogstats und auch bei Google wird dieser Link schließlich goutiert und das ist schließlich etwas, was man ja gar nicht gewollt hat.

Dennoch kann man in Blogs ja nicht einfach über Scheiße schreiben, ohne auch einen Link zu setzten, hin zu dieser Scheiße, damit der Leser diese auch nachvollziehen kann.

Man ist also in einer Zwickmühle: einerseits will man sich die Hände nicht schmutzig machen, andererseits will man mit Scheiße hantieren. Wie soll das also gehen?

Die Lösung ist ganz einfach: Man zieht sich einen Handschuh an.

Einen solchen habe ich mir jetzt jedenfalls gestrickt, er ist unter der URL „mymspro.de/handschuh.php“ zu finden und wird folgendermaßen übergezogen:

Statt die Scheiße direkt zu verlinken, verlinkt man „mymspro.de/handschuh.php?l=url-der-Scheiße.de“ und der Handschuh wird sodann mit Hilfe des METAREFRESH auf die Scheiße weiterleiten. Schön was? Auf diese Weise kann man so ekelhafte Dinge verlinken, wie

NDP, Bild.de, und wenn’s sein muss sogar noch mich und das ganz ohne sich die Hände dabei schmutzig zu machen.

Ich lade hiermit jeden ein, meinen Handschuh zu benutzen oder ihn nachzuprogrammieren, denn er ist sogar opensource:

<?

if (isset($_GET[„l“])){

echo „<HTML>

<HEAD>

<META http-equiv=’refresh‘
content=’0;URL=“.$_GET[„l“].“‚>

</HEAD>

</HTML>“;

}

?>

Also, viel Spaß beim Scheiße verlinken 😉
/*******************************************************
* Disclaimer:
* Ich habe den Handschuh für jeden bereit gestellt,
* der ihn nutzen möchte. Das gilt auch
* weiterhin.
* Aber ich will darauf hinweisen, dass die Nutzung nur
* die Meinung des jeweils Nutzenden wiederspiegelt und nicht meine,
* es sei denn ich sage dies Explitzit.
*/*******************************************************

to see – (nicht "Tussi")

Heute in der Reihe: „Filme, die ich, unter ganz bestimmten Umständen, die aber gar nicht mal sooo außergewöhnlichen sein müssten, bereit wäre, ohne mich groß zu beschweren oder rumzunörgeln, ja, vielleicht sogar gerne hineinzugehen und mir sie in einem örtlichen, im Ausnahmefall sogar nicht unbedingt allzu örtlichen, Lichtspielhaus anzusehen und im Einzelfall auch dazu fähig wäre, sie wirklich zu genießen“:

CORPSE BRIDE
Broken Flowers
WALLACE & GROMIT
Flightplan

Bei Interesse bitte Wunschtermin und -ort in den Kommtaren hinterlassen.

Es ist doch wohl klar,

was das bedeutet, oder? Lasst euch nicht dabei erwischen den SpOn weiterhin zu verlinken! Ich passe auf!

[via: Heiko Hebig]

Tags: , ,

Ich bin dafür,

eine Standart-API für Suchmaschinen zu etablieren und unlimitiert zur Verfügung zu stellen.

[via: Schockwellenreiter]

hätte wäre könnte

Wenn ich mir die letzten acht Monate eine CD gekauft hätte und wenn diese CD von Sony BMG gewesen wäre und wenn von ihr dieser unsägliche Kopierschutz irgendwie auf meinem Rechner gelangt wäre, dann könnte ich jetzt freudig erregt diese Gauner anzeigen und mir den Ast dabei abfreuen.

Da das aber leider alles bei mir nicht zutrifft, kann ich an dieser Stelle nur diejenigen dazu aufzurufen, bei denen dies der Fall ist und einerseits freudig, andererseits ein wenig neidisch die weiteren Entwicklungen abwarten.

Und mir selbst bleibt nur die Erkenntnis, dass es sich ab und zu doch noch lohnt CDs zu kaufen. 😉

Kalkofes oder Mattscheibe?

Habe mir gerade ein paar Folgen von Kalkofes Mattscheibe angeguckt. Wirklich ganz witzig. Aber irgendwie fand ich ihn früher besser.
Warum eigentlich? Ist er denn schlechter geworden? Oder liegt es doch am Fernsehen selbst?
Ich tippe auf letzteres. Satire kann nur funktionieren, solange sie nicht von der Realität übertroffen wird.

Viabilität und Gewalt

Es gibt ein Wort in der Evolutionstheorie, es nennt sich „Viabilität“. „Viabilität“, ist schwer ins deutsche zu übersetzen, denn es sagt mehr aus, als „erfolgreich“, weil Erfolg nicht umbedingt die Bedingung ihrer Möglichkeit ist. Es sagt aber auch mehr aus, als schlicht „Überlebensfähigkeit“, weil es mehr einer funktionalen Kategorie angehört. „Viabilität“ ist auch deshalb so schwer zu umreißen, weil sie eigentlich allgegenwärtig ist, weil eigentlich alles viabel ist was es gibt, denn die Existenz von etwas, ist fast schon der Beweis für seine Viabilität.

Aber manchmal, da gibt es Zeitfenster, einen Augenblick oder manchmal auch eine längere Epoche, da man schwerlich bei noch so manchem existierenden Phänomen „Viabilität“ diagnostizieren möchte. Denn es gibt hier und da alte oder veraltete Strukturen, die nicht mehr so recht funktionieren wollen und dem Untergang geweiht sind, aber die es dennoch schaffen, sich irgendwie am Leben zu erhalten.

Und hier sind wir schon mitten drin, in dem Diskurs der Gewalt. Denn Gewalt wird ausgeübt, wann immer ein nicht-vialbles Konstrukt sich gegen sein Ableben wehrt und zwar immer mit Gewalt wehrt.

Oft richtet sich diese Gewalt gegen sich selbst. In einer Art Selbstverweigerung des eigenen Todes wird dann gegen sich selbst gekämpft. Man zwingt sich sozusagen gewaltsam zum Weiterleben, oft mithilfe künstlicher Ernährung, verkabelt mit allerlei Schläuchen und externer Beatmung.
Ein Beispiel dafür ist die Telekom.

Gewalt wird bei dieser Agonie aber auch extern heraufbeschworen, denn der Rest der Welt wird diese Verrenkungen nicht kampflos hinnehmen. Die Welt wird sich zur Wehr setzten, und dem Unterganggeweihten zu Leibe rücken. Sie wird sich erheben gegen diesen sterbenden Koloss und in einem gewalttätigem Akt der Rache wird sie ihn kaltbütig auslöschen.
Ein Beispiel dafür ist die „Französische Revolution.“

Aber immer geht dieser revolutionären Gewalt noch eine andere Gewalt voraus. Eben jene Gewalt, die vorher von dieser sterbenden Struktur gegen den Rest der Welt ausgeübt wurde. Zunächst hatte die Gewalt meist lange Zeit als Joch funktioniert, aber mit zunehmender Ausweglosigkeit des eigenen Ablebens steigert sie sich dann, wird immer unkontrollierter und geriert sich schließlich nur noch als ein wildes Um-sich-schlagen, als paranoider Überlebenskampf. Ein Kampf der trotz seiner Aussichtslosigkeit dennoch geführt wird.
Ein Beispiel dafür ist die Musikindustrie.

Das Internet

… ist doch eigentlich gar nicht so wichtig, oder?

[via: Hartz4all]

Jo

Derbe! Zuerst die Wäsche gecheckert, danach die Küche aufgerockt und zuletzt n krasses Buch feddich gechieft.

Heftigen Tach noch.