Endlich wieder OWNW Newsletter!
Nach Ewigkeiten gibt es wieder News vom Netzwerk. Es ist viel passiert und es wird viel passieren.
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Die re:publica war endlich wieder. Ich saß auf dem Podium zu einem Projekt, dass ich gerade mit der Wikimedia Deutschland eV. mache. (Siehe Videoaufzeichnung)
Es gibt auch einen Text dazu, den ich für Bildung.Table geschrieben habe. Leider Paywall.
Plattformen – auch im Bildungsbereich – sind keine neutrale Infrastruktur. Sie steuern Interaktion, Pfadentscheidungen sowie Lernformate und greifen nachhaltig in den virtuellen Bildungsraum ein. In diesem Panel diskutieren u.a. Michael Seemann und Felicitas Macgilchrist über implizite Werte und nötige Standards von Bildungsplattformen.
Schöne Rezension von die Macht der Plattformen.
Ingesamt kann ich das Buch sehr empfehlen. Die theoretischen Konstrukte, die darin aufgestellt werden, sind für das Verständnis von Plattformen elementar, ganz egal, ob man seine Schlussfolgerungen teilt oder nicht. Der analytische Rahmen, den Seemann aufspannt, ist über alle Zweifel erhaben.
Ich wurde um einen Gastbeitrag über die Plattformisierung der Medizin gebeten. Das Buch ist mittlerweile erschienen.
In diesem Buch kommen die Akteure und Gestaltenden von morgen zu Wort, mit dem Fokus auf die Chancen, die sich für Patientinnen und Patienten, Behandelnde und die Gesellschaft als Ganzes ergeben. Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen beschreiben ihre Lösungen, Arbeitsfelder und Visionen für die digitale, vernetzte und persistente Zukunft.
Das schrieb ich im April zur Twitterübernahme. Mittlerweile ist tatsächlich nicht mehr sicher, ob das Übernahmeangebot nur der teuerste Shitpost der Geschichte war.
Ganz sicher, ob er den Deal auch durchzieht, scheint sich der Aktienmarkt aber bis heute nicht zu sein. Der Wert der Twitteraktie liegt noch zehn Prozent unterhalb von Musks Angebot und die Übernahme kann sich noch monatelang hinziehen. Allerdings müsste Musk wohl mindestens eine Milliarde US-Dollar zahlen, wenn er es sich anders überlegt.
Ich war bei einer BR2 Call-in-Sendung habe über Musks Twitterübernahme diskutiert.
Zu Gast bei Moderator Achim Bogdahn war Michael Seemann, Kultur- und Medienwissenschaftler. Er hat das Buch „Die Macht der Plattformen: Politik in Zeiten der Internetgiganten“ geschrieben.
Quelle: Musk kauft Twitter für 44 Milliarden: Was sagen Sie dazu? | Bayern 2 | Radio | BR.de
Für das ZDF habe ich Musks Twitterübernahme kommentiert.
Seemann betont: „Elon Musk wird Twitter also seinen Vorstellungen von rücksichtsloser Meinungsfreiheit des Stärkeren unterwerfen.“ Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker würden davon profitieren. „Ein System, das sich demokratisch nennt, darf einzelnen Individuen nicht so viel unlegitimierte Macht einräumen.“
Quelle: Tesla-Chef Musk kauft Twitter: Was hat der Milliardär vor? – ZDFheute
Es gibt jetzt eine Open Access Version von die Macht der Plattformen. Dazu habe ich noch eine Seite auf ctrl-verlust eingerichtet, wo alle Arten aufgelistet sind, über die man an das Buch herankommt.
Quelle: Die Macht der Plattformen – Politik in Zeiten der Internetgiganten | ctrl+verlust
Die Macht der Plattformen hat es mit ein paar anderen sehr tollen Büchern auf die Shortlist der Friedrich Ebert-Stiftung geschafft. Welch Ehre!
Empfehlungen 2022
Quelle: Empfehlungen
Wirklich schöne Rezension. Ich mag es, wenn Besprechungen inhaltlich ins Detail gehen.
Michael Seemann hat in gewisser Weise ein hybrides Werk vorgelegt: Einerseits weist das Buch einen wenig akademischen, teilweise anekdotischen und gut lesbaren Stil auf, der vermuten lässt, dass es mit Blick auf ein breiteres Publikum geschrieben wurde. Andererseits muss sich die Arbeit als Dissertation auch an wissenschaftlichen Standards und Konventionen messen lassen. Gerade in dieser Hinsicht entsteht in Teilen der Eindruck mangelnder Tiefenschärfe – etwa wenn der Autor sich eher kursorisch als systemat
Quelle: Kontrollierte Verbindungen