Es ist doch wohl klar,

was das bedeutet, oder? Lasst euch nicht dabei erwischen den SpOn weiterhin zu verlinken! Ich passe auf!

[via: Heiko Hebig]

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Ich bin dafür,

eine Standart-API für Suchmaschinen zu etablieren und unlimitiert zur Verfügung zu stellen.

[via: Schockwellenreiter]

hätte wäre könnte

Wenn ich mir die letzten acht Monate eine CD gekauft hätte und wenn diese CD von Sony BMG gewesen wäre und wenn von ihr dieser unsägliche Kopierschutz irgendwie auf meinem Rechner gelangt wäre, dann könnte ich jetzt freudig erregt diese Gauner anzeigen und mir den Ast dabei abfreuen.

Da das aber leider alles bei mir nicht zutrifft, kann ich an dieser Stelle nur diejenigen dazu aufzurufen, bei denen dies der Fall ist und einerseits freudig, andererseits ein wenig neidisch die weiteren Entwicklungen abwarten.

Und mir selbst bleibt nur die Erkenntnis, dass es sich ab und zu doch noch lohnt CDs zu kaufen. 😉

Kalkofes oder Mattscheibe?

Habe mir gerade ein paar Folgen von Kalkofes Mattscheibe angeguckt. Wirklich ganz witzig. Aber irgendwie fand ich ihn früher besser.
Warum eigentlich? Ist er denn schlechter geworden? Oder liegt es doch am Fernsehen selbst?
Ich tippe auf letzteres. Satire kann nur funktionieren, solange sie nicht von der Realität übertroffen wird.

Viabilität und Gewalt

Es gibt ein Wort in der Evolutionstheorie, es nennt sich „Viabilität“. „Viabilität“, ist schwer ins deutsche zu übersetzen, denn es sagt mehr aus, als „erfolgreich“, weil Erfolg nicht umbedingt die Bedingung ihrer Möglichkeit ist. Es sagt aber auch mehr aus, als schlicht „Überlebensfähigkeit“, weil es mehr einer funktionalen Kategorie angehört. „Viabilität“ ist auch deshalb so schwer zu umreißen, weil sie eigentlich allgegenwärtig ist, weil eigentlich alles viabel ist was es gibt, denn die Existenz von etwas, ist fast schon der Beweis für seine Viabilität.

Aber manchmal, da gibt es Zeitfenster, einen Augenblick oder manchmal auch eine längere Epoche, da man schwerlich bei noch so manchem existierenden Phänomen „Viabilität“ diagnostizieren möchte. Denn es gibt hier und da alte oder veraltete Strukturen, die nicht mehr so recht funktionieren wollen und dem Untergang geweiht sind, aber die es dennoch schaffen, sich irgendwie am Leben zu erhalten.

Und hier sind wir schon mitten drin, in dem Diskurs der Gewalt. Denn Gewalt wird ausgeübt, wann immer ein nicht-vialbles Konstrukt sich gegen sein Ableben wehrt und zwar immer mit Gewalt wehrt.

Oft richtet sich diese Gewalt gegen sich selbst. In einer Art Selbstverweigerung des eigenen Todes wird dann gegen sich selbst gekämpft. Man zwingt sich sozusagen gewaltsam zum Weiterleben, oft mithilfe künstlicher Ernährung, verkabelt mit allerlei Schläuchen und externer Beatmung.
Ein Beispiel dafür ist die Telekom.

Gewalt wird bei dieser Agonie aber auch extern heraufbeschworen, denn der Rest der Welt wird diese Verrenkungen nicht kampflos hinnehmen. Die Welt wird sich zur Wehr setzten, und dem Unterganggeweihten zu Leibe rücken. Sie wird sich erheben gegen diesen sterbenden Koloss und in einem gewalttätigem Akt der Rache wird sie ihn kaltbütig auslöschen.
Ein Beispiel dafür ist die „Französische Revolution.“

Aber immer geht dieser revolutionären Gewalt noch eine andere Gewalt voraus. Eben jene Gewalt, die vorher von dieser sterbenden Struktur gegen den Rest der Welt ausgeübt wurde. Zunächst hatte die Gewalt meist lange Zeit als Joch funktioniert, aber mit zunehmender Ausweglosigkeit des eigenen Ablebens steigert sie sich dann, wird immer unkontrollierter und geriert sich schließlich nur noch als ein wildes Um-sich-schlagen, als paranoider Überlebenskampf. Ein Kampf der trotz seiner Aussichtslosigkeit dennoch geführt wird.
Ein Beispiel dafür ist die Musikindustrie.