Das war der Höhepunkt der Diskussion, wie der Don Alphonso den Jörges einerseits charmant um den Finger wickelt und zugleich dem bürgerlichen Spießertum, dem der Jörges heute hörig ist, Alptraumscenarien an die Wand malt sprayed:
Ich war früher schwarzer Block, sie waren früher in Frankfurt auf der Straße, wir können uns da praktisch die Hand reichen. Aber, nochmal: das da draußen war überhaupt nicht schlecht und wir müssen einfach akzeptieren, dass diese APO, dieser schwarze Block da draußen größer wird und die Leute überhaupt keine Lust haben, sich den Stein wieder aus der Hand nehmen zu lassen..
ca. Min 83. im [Video]
Warum versteckt der Don diesen intelligenten und listigen Charme in seinen Blogs nur so oft? Schade…
Stimmt schon, das war definitiv die beste Stelle des ganzen Gesprächs – andererseits bereitet man sich als Diskutant natürlich auf solche Dinge vor und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Don A. die APO-Analogie ad hoc aus den manikürten Fingern gesogen hat. „Dress to impress“ war eher das Motto des Abends – jeder hatte nicht nur seine Position, sondern diese auch schön durch Metaphern, Analogien und putzige Anekdötchen ausstaffiert (einer der Diskutanten mit Ambitionen zum Grundschullehrer hatte gar Blogs ausgedruckt, herrje).
„Ein jeder übt behaglich seine Schnauze“, wie A. Lichtenstein so schön schrub.
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