Wenn ein Fall, wie der um den Journalisten Jens Weinreich, bereits von jemandem mit einer derartigen Reichweite wie Stefan Niggemeier so leidenschaftlich beackert wird, dann kommt schell das Gefühl auf, der Diskurs sei schon in den richtigen Händen und man bräuchte selber nichts mehr darüber schreiben. Alleine schon, weil man dem, was Stefan dazu schreibt, kaum etwas mehrwertiges hinzuzusetzen hat.
Ich glaube aber, dass das ziemlich kurzsichtig ist und vielleicht einem undemokratischem Grundverständnis von Öffentlichkeit geschuldet. Jeder, egal wer, der jetzt aufsteht und Theo Zwanziger öffentlich einen Lügner nennt, ist eine Stimme mehr, die nach Gerechtigkeit ruft.
Deshalb auch hier noch mal der Hinweis. Und ein herzliches: Treten Sie verdammt noch mal zurück, sie elender Lügner und Demagoge! in Richtung Zwanziger. Und die bitte um Nachahmung.
Das einzige Problem: Jeder andere als Zwanziger, der überhaupt in Frage kommt, ist vermutlich noch viel furchtbarer. „Entschuldigen Sie sich endlich!“ wäre (noch) die angebrachtere Forderung.