Willkommen bei Krasse Links No 2. Ich bin selbst etwas erschrocken wie lang der Newsletter geworden ist, aber ich habe auch einfach unterschiedliche Dinge ausprobiert. Gebt gern Feedback, was euch gefallen hat und worauf ihr verzichten könnt. 🙂
Alexandra Föderl-Schmid wurde wieder lebend aufgefunden und ich muss sagen, dass mir ein Stein vom Herzen fiel. Die Vize-Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung wird derzeit bezichtigt, in ihrer Doktorarbeit plagiiert zu haben; ein Vorwurf, der seit dem Fall von Guttenberg ein eigenes politisches Genre geworden ist und schon so manche Karriere zerstört hat. Doch es hat sich seitdem auch einiges verändert. Waren es damals wirklich empörte Hobbyisten, die ein tatsächlich komplett zusammengefriemeltes Plagiatspatchwork entlarvten, ist daraus heute ein Geschäftsmodell und – noch wichtiger – ein relevanter Nebenschauplatz im Kulturkrieg geworden. So wurden die aktuellen Recherchen vom rechtsradikalen Videoblogger Julian Reichelt beauftragt und von Stefan Weber durchgeführt, der sich bereits in der Vergangenheit als Plagitatsjäger mit Kulturkampfmission geoutet hat. Dass es Föderl-Schmid erwischt hat, ist – glaubt man rechten Medientröten – auch kein Zufall, jedenfalls wird es dort als Retourkutsche gesehen, weil die SZ angeblich eine vergleichbare Kampagne gegen Alice Weidel gefahren hat. Dass beides – also die angebliche Kampagne der SZ gegen Alice Weidel und die Vorwürfe gegen Föderl-Schmids Doktorarbeit – wenig Substanz haben, sollte zwar allen klar sein, kann aber einerseits bei Ubermedien und andererseits beim Falter nachgelesen werden.
Barbara Tóth vom Falter sieht in der Berichterstattung um den Fall journalistisches Versagen, aber ich glaube einfach, dass dieses Spiel nicht zu gewinnen ist. Das Hin- und Her der Plagiatsvorwürfe ist für normale Menschen unmöglich nachzuvollziehen und selbst geübte Akademiker*innen müssten sich dafür in die Arbeiten stürzen und den Vorwürfen im Einzelnen nachforschen. Am Ende stehen also die unterschiedlichen Vorwürfe augenscheinlich gleichberechtigt gegeneinander und gewonnen hat, wer am lautesten Schreit und die loyalste Fanbase hat. Plagiatsjägerei ist jetzt also ein strategisches Asset der Rechten. Deal with it.
Google hat endlich die Ultra-Variante seines Gimini Modells zugänglich gemacht. Damit steht das erste mal ein Chatbot zur Verfügung, der auf Augenhöhe mit OpenAIs GPT-4 konkurriert. Gimini Ultra ist in vielen Dingen ebenbürtig, aber doch in einigen schlechter und in manchen besser als GPT-4. Beide werden für ca $ 20 pro Monat angeboten. Da GPT-4 aber bereits ein Jahr alt ist, wirkt auch diese Aufholjagd alles andere als entschieden und im Januar war zu hören, dass GPT-5 bereits im Training ist. Jedenfalls wollte ich zu diesem Review auf Youtube linken (dessen Channel AI Explained, man sich zu dem Thema durchaus abonnieren kann) und dieser Einschätzung von Ethan Mollick, dessen Newsletter One Useful Thing ebenfalls eine warme Empfehlung ist.
Ich persönlich bin nach wie vor erstaunt, wie schwer sich Google tut, in Sachen KI die Führung zu übernehmen. Daher hatte ich letztens die Idee entwickelt, dass Google vielleicht gut daran täte, einen ganz anderen Approach zu fahren. Was, wenn sie ihre Ressourcen der KI-Forschung voll darauf konzentrieren, KI-Spam zu erkennen und damit ihr Core Business schützen: die Googlesuche auf Grundlage des freien Webs? Das wirkt zwar auf den ersten Blick ziemlich konservativ, aber meine Vermutung ist, dass es mit der zunehmenden Vermüllung des Netzes durch generative KIs eine ganz neue Nachfrage nach aufrichtig menschlichem Content geben wird und Google könnte the only Game in Town sein, genau das zu liefern?
Nicht nur die Google-Suche ist kaum mehr zu benutzen, sondern überall im Internet scheint irgendwie alles schlechter zu werden. Cory Doctorow hat dafür den Term „Enshittification“ (beste Übersetzung bisher: Verschlimmscheißerung) geprägt und seine Theorie dazu gleicht mehr oder weniger meiner Theorie des Plattformlebenszyklus, die ich in meinem Plattformbuch ein Jahr zuvor aufgestellt habe. Kurz gesagt werden Plattformen immer beschißener, weil der Monetarisierungszwang die Betreiber dazu incentiviert, immer mehr von dem Wert, den eine Plattform schafft, für sich selbst abzuschöpfen (indem sie Zugänge versperrt, alles mit Werbung zukleistert, oder die Preise ins absurde erhöht). In meiner Theorie heißt das dann schlicht Extraktionsphase aber ich erkenne neidlos an, dass Enshittification das weitaus bessere Wort ist.
Nun bin ich auf eine andere Theorie gestoßen, die ebenfalls zumindest einen Baustein der Enshittyfícation erklärt: The Tyranny of the Marginal User. Ivan Vendrov, selbst Mitarbeiter bei Google, beschreibt den Prozess sozusagen aus der Binnenperspektive. Wenn ein Dienst sehr erfolgreich ist, richtet sich dessen Weiterentwicklung darauf aus, das Scheue Reh des „Grenznutzers“ einzufangen, also jenen Nutzer, der wenig Stakes im Dienst hat, die App mal ausprobiert und dann bleibt oder vielleicht doch nicht. Der Grenznutzer, von Vendrov auch liebevoll ‚Marl‘ genannt, ist sofort abgeschreckt von zuviel Einstellungsptionen und technischem Zeug und muss sofort an seiner Aufmerksamkeit durch den grellsten Content gezogen gezogen werden.
Marl’s tolerance for user interface complexity is zero. As far as you can tell he only has one working thumb, and the only thing that thumb can do is flick upwards in a repetitive, zombielike scrolling motion. As a product designer concerned about the wellbeing of your users, you might wonder – does Marl really want to be hate-reading Trump articles for 6 hours every night? Is Marl okay? You might think to add a setting where Marl can enter his preferences about the content he sees: less politics, more sports, simple stuff like that. But Marl will never click through any of your hamburger menus, never change any setting to a non-default. You might think Marl just doesn’t know about the settings. You might think to make things more convenient for Marl, perhaps add a little “see less like this” button below a piece of content. Oh boy, are you ever wrong. This absolutely infuriates Marl. On the margin, the handful of pixels occupied by your well-intentioned little button replaced pixels that contained a triggering headline or a cute image of a puppy. Insufficiently stimulated, Marl throws a fit and swipes over to TikTok, never to return to your app. Your feature decreases DAUs in the A/B test. In the launch committee meeting, you mumble something about “user agency” as your VP looks at you with pity and scorn. Your button doesn’t get deployed. You don’t get your promotion. Your wife leaves you. Probably for Marl.
Wenn sich alles den Bedürfnissen von Marl unterordnet, ist es eben kein Wunder, wenn alles immer beschißener wird. Fick dich einfach, Marl!
Die Apple Vision Pro hat eine Menge wirklich guten Techjournalismus getriggert und wir wurden überschwemmt mit lesenswerten und kritischen Reviews (Beispielhaft das lange und detaillierte Review von the Verge). Aber meiner Meinung nach hat Beeple, der Netzkünstler, der den NFT-Hype mehr oder weniger singlehandedly ausgelöst hat, den interessantesten Take zur Apples Vision Pro auf Instagram veröffentlicht. Seiner Meinung nach wird der Formfaktor, mehr noch als die Technologie entscheidend für die Adaption sein und ausgerechnet hier hat Apple die größten Kompromisse gemacht.
I was really hoping Apple would start to normalize wearing a computer on your face by making a computer you actually want to wear on your face. I wanted an Apple Watch on my face, they gave me a MacBook Pro. hard pass.
Apples traditionelle Rolle war eigentlich immer: Warten bis eine Technologie reif genug ist, um damit ein minimal viable Product zu bauen, das die Leute tatsächlich haben wollen und dann das Produkt entlang der technischen Möglichkeiten Schritt für Schritt ausbauen. Interessanter Weise sieht Beeple diesen Ansatz jetzt eher bei Meta verwirklicht:
I’m shocked to be saying this, but I think Meta is on the right track with their Ray Bans. Start very LIGHT and ADD functionality from there as technology allows.
Ich für meinen Teil bin noch nicht mal überzeugt, dass das Konzept „Gesichtscomputer“ (können wir diesen Term normalisieren, statt den ganzen XR, AR, VR, Spacial Computing Marketingbullshit zu übernehmen?) überhaupt eine Zukunft hat, die über ein bis zwei Stunden Nutzung pro Woche hinausgeht.
Tucker Carlsons Reise nach Moskau hat seit seiner Ankündigung für enormes Aufsehen in der liberalen Mediensphäre gesorgt, was verständlich, aber wenig hilfreich ist. Zum einen, weil wir schon lange wissen, dass die Wut liberaler Medienmacher das Grundnahrungmittel rechter Kulturkrieger ist. Zum anderen war schon bei der Ankündigung erwartbar, dass das ganze ein publizistischer Rohrkrepierer werden würde.
Doch nun bin selbst ich überrascht, wie konsequenzlos das eigentliche Interview war. Ich selbst habe es mir nicht angetan, aber ziemlich alle die es gesehen haben, berichten unisono von vor allem gähnender Langeweile. Putin reagierte kaum auf die Fragen, sondern spulte sein übliches inkohärentes Rumgemotze voller geschichtsrevisionistischem Bullshit und „warum ist der Westen so gemein zu mir?“-Gejammer ab, was man von praktisch jeder seiner Pressekonferenzen kennt. Die einzige Stelle des Interviews, die meiner Wahrnehmung nach die Relevanzschwelle etwas überstieg, war Putins spitze Bemerkung, dass er Carlson für zu dumm für CIA hält. Man kann ja von Putin halten was man will, aber in Geheimdienstangelegenheiten spreche ich ihm eine gewisse Kompetenz zu.
Jedenfalls scheint auch im Kreml die Meinung vorzuherrschen, dass das Interview ein Schuß in den Ofen war und daher fühle ich mich sehr viel wohler, es hier zu thematisieren. Der besten Take, der mich erreicht hat, kommt vom Videoblogger Vlad Vexler, einem intellektuellen Exilrussen, der regelmäßig russische Angelegenheiten analysiert. Money Quote:
„What this was, was a human being ludicrously victimized by his own unfiltered power. He presented the farcical self imposed prison, he is in.“
Wir lernen: der größte Gewinn des Interviews für Carlson und Putin war die Aufregung um dessen Ankündigung und in einer besseren Welt hätten wir die auch einfach verweigern können.
Die wichtigste technologische Neuerung, die der Urkainekrieg bisher hervorgebracht hat, ist die Verwandlung von Konsumenten-FPV-Drohnen in eine kriegsentscheidende Waffe. FPV (also First Person View)-Drohnen werden einerseits zur Aufklärung aber noch viel wichtiger, als eine Art ferngesteuerte Artillerie verwendet. Während normale Artillerie mehr oder weniger gesteuert auf ihr Ziel plumpst, kann eine FPV-Drohne ihr Ziel geradezu jagen, bis in die Eingänge von Häusern oder Bunkern hinein. Und sie ist dabei noch um einige Größenordnungen billiger als sogar „dumme“ Artilleriemunition. Nicht nur die Ukraine, sondern auch Russland setzt immer mehr auf Konsumemten-Drohnen und gleichzeitig arbeiten beide Seiten an Gegenmaßnahmen. Das sind vor allem sogenannte „Jammer“, die das elektromagnetische Spektrum, das die FPV-Drohne zur Kommunikation brauchr, stören sollen, was wiederum dazu führt, dass intensiv an Gegen-Gegenmaßnahmen gearbeitet wird, usw.
Eine absehbare Entwicklung, die sich aus dieser Gemengelage ergibt und an der ebenfalls unter Hochdruck gearbeitet wird, sind KI gesteuerte Drohnen, die ihr Ziel selbst finden, verfolgen und angreifen können und so im Zweifel gar kein Funksignal mehr benötigen. Ist eine solche Technologie erstmal da, wird sie – weil Software – sehr schnell und günstig ausgerollt und skaliert werden und setzt dann auch noch enorme personelle Kräfte frei, weil es dann ja auch weniger Drohnenpilot*innen braucht. Es ist also komplett nachvollziebar, warum beide Seiten diese Technologie unbedingt haben wollen und ich bin mir sehr sicher, dass wir sie noch dieses Jahr auf dem Schlachtfeld im Einsatz sehen werden. Ausgerechnet Ex-Google CEO Eric Schmidt engagiert sich, diese Technologie möglichst günstig für die Ukraine bereitzustellen. All das und noch einiges mehr erfährt man in diesem Times-Artikel (hier eine entpaywallte Version).
Mich persönlich erschreckt am meisten der Gedanke, dass dieser Kriegstechnologie der Reentry in den Consumer-Markt geradezu eingeschrieben ist und ich frage mich, wie lange es dauert, bis wir ihren Einsatz außerhalb von Konfliktgebieten erleben werden.
Die Bildungsstätte Anne Frank hat einen umfangreichen und lesenswerten Bericht über die Radikalisierung Jungendlicher zum Nahostkonflikt auf Tiktok veröffentlicht.
Die Beispiele, die der Bericht gibt, sind alarmierend und ohne Frage geht da eine beunruhigende Veränderung bei jungen Menschen in der Haltung zu Israel mit einem Anstieg von Antisemitismus und Verschwörungstheorien einher. Ich bin aber skeptisch, ob der Anteil von Tiktok oder der Algorithmen im Allgemeinen so groß ist, wie der Bericht glauben macht.
Ezra Klein verweist immer wieder darauf hin, dass die Sicht auf Israel generational unterschiedlich ist. Der ganz alten Generation steckt noch der Holocaust in den Knochen und für sie ist Israel vor allem ein Projekt zur Rettung von Juden auf der ganzen Welt. Die Boomer-Generation verbindet mit Israel ein abenteuerliches, fast utopisches Projekt eines kleinen, fragilen Staates (damals teils mit sozialistischen Anwandlungen), der sich in einem sehr feindseligen Umfeld behaupten muss. Meine Generation (let’s say Xennials) ist vor allem von den vielen gescheiterten Friedensbemühungen geprägt und schaut desillusioniert nach Israel als diesen unlösbaren, tragischen Konflikt. Aber die Generation der jungen Millennials bis Gen-Z hat Israel nur und ausschließlich als dominanten Player in der Region und als brutales Besatzungsregime erlebt, das keinen Funken Friedenswillen zeigt und sich in Politik und Rhetorik immer weiter radikalisiert. Ist es da ein Wunder, dass diese Generation ganz anders auf diesen Konflikt schaut?
Nochmal. Ich will den grassierenden Antisemitismus und die absurden Verschwörungstheorien, die dabei aufgewirbelt werden, nicht klein reden. Und ja, ein Medienumfeld, das inhaltlich schier unendlich, aber wenig institutionalisiert ist und das rein auf Viralität optimiert ist, ist dabei sicher nicht hilfreich. Aber rein didaktisch ist es halt auch eine Herausforderung, den Jugendlichen beizubringen, dass „#israelkindermörder“ eine antisemitische Trope ist, die man auf keinen Fall verwenden darf, während sie in den Nachrichten sehen, wie die IDF über 10.000 palästinensische Kinder tötet. (Nicht, dass ich nicht trotzdem einschreiten würde. Etwa so: „Ja, es ist BEIDES wahr! Das Narrativ der „Kindermörder“ ist ein uraltes und völlig an den Haaren herbeigezogenes antisemitisches Motiv UND ja, heute, hier und jetzt, tötet Israel tausende von Kindern. So ist die Welt. Sie ist fucking kompliziert!“)
Antisemitismus ist eine vertrackte Form von Menschenfeindlichkeit, weil sie über die Jahrhunderte kultiviert und tradiert wurde und es braucht ein halbes Studium, all die Tropen, Metaphern und Symbole zu erkennen, die ihn ausmachen. Gleichzeitig ist die Lage in Gaza objektiv katastrophal und man muss den Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihren Schrecken zu artikulieren und politisch zu diskutieren. Dabei muss natürlich antisemitischen Äußerungen entgegengetreten werden, doch dafür wäre zumindest eine trennscharfe Definition nötig, die auch Raum für Kritik an Israel und ja, auch Raum für die Forderungen der Palästinenser*innen lässt. Das ist in der deutschen Debatte zumindest fragwürdig, wie auch dem Verfassungsblog aufgefallen ist. Mir graut davor, dass eine ganze Generation gegen den Antisemitismusvorwurf desensibilisiert wird, während der Antisemitismus überall auf der Welt eskaliert.
Die Welt erscheint heute ganz natürlich im Schein von Milliarden LEDs, doch die Geschichte dahinter ist durchaus spannend. Also nicht die Geschichte der LED-Technologie ansich, die schon über 60 Jahre alt ist, sondern genauer, die Geschichte der blauen LED, die – das Farbspektrum ergänzend – auch die weiße LED erst ermöglicht hat – und damit sowohl unsere allgegenwärtigen Screens, als auch das vorherrschende Beleuchtungsparadigma unserer Zeit.
Die Blaue LED wurde lange Zeit für unmöglich gehalten, aber Shuji Nakamura, ein Angestellter einer mittelständischen Elektronikfirma in Japan, gab nicht auf und erst mit der Kombination mehrerer wirklich komplizierter technologischer Durchbrüche gelang es ihm 1993, die erste blaue LED herzustellen. Das Video erklärt nicht nur die Funktionsweise von LEDs und die faszinierenden Herausforderungen beim bauen von blauen LEDs, sondern erzählt darüber hinaus die unglaubliche Geschichte ihres Zustandekommens.
Nakamura musste hinterher seinen ehemaligen Arbeitgeber verklagen, um wenigsten 3 Millionen US-Dollar zu bekommen, für den Mulitimilliardemmarkt, den er erschaffen hat. Das vergleiche man mal mit dem zweitreichsten Mann der Welt, dessen wesentliche Lebensleistung darin besteht, zur richtigen Zeit eine Autofirma gekauft zu haben. Wie immer: Der Markt regelt.
@mspro wenn du es jetzt noch so formatiert bekommst, das man es aufklappen kann, wäre es perfekt.