Das hat mich noch mal ein bisschen mehr Kraft gekostet.
Hier, im zweiten Teil der Queryology versuche ich also den wirklichen Paradigmenwechsel zu beschreiben, der auf das Konzept der Medien folgt. Es ist also auch der Versuch eine Sichtweise zu umschreiben, die sich von der gewöhnlichen Sichtweise unterscheidet. Ich will nicht behaupten, dass diese Sichtweise neu ist. Ich glaube, wer einige Zeit online gelebt hat, bekommt ein gewisses Gefühl dafür, was ich beschreibe. Ich habe es nur versucht zu formalisieren.
Die Queryology ist der Versuch die Gegenwart aus einer historischen Perspektive zu betrachten. Das ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Man muss sich, seine Welt und vor allem seine Daten aus der Perspektive eines zukünftigen Anderen betrachten, von dem man nichts weiß. Einer, der einen ausgraben wird, mit neuen Tools, neuen Queries, neuen Fragestellungen und Diskursen. Ich nenne das Konzept deswegen auch Echtzeitarchäologie.
Ich weiß, das ist alles furchtbar lang und schwierig. Aber ihr habt ja das Wochenende. 🙂
„furchtbar lang“ najaaaaa.
Lol, *du* hast das „Konzept der Medien“ ganz gewiss nicht verstanden, geschweige denn verinnerlicht. Wie sonst ist zu erklären, dass dein FAZ-Blog ohne Not über die Wupper ging? Lets face it: Als Medientheoretiker bist du die denkbar schlechteste Besetzung. Nobert Bolz rulez.
Van Goghs Ohr ging auch ohne Not über die Wupper.
@SS: Van Gogh war nicht Herr seiner Sinne. Du suggerierst, Seemann habe unter einer psychischen Störung gelitten, als er ohne Sinn und Verstand seine FAZ-Tätigkeit riskierte. Endlich sagt das mal jemand! Wenn auch durch die Blume.
Eigentlich wollte ich nur darauf hinaus dass man sich Ohren abschneiden kann und es trotzdem faustdick hinter selbigen haben kann. Und Blumen hat Van Gogh wirklich wunderhübsche gemalt.