Nur weil man sich in dunkleren Gefilden Get-a-Life-Sorgen um mich macht: Mir geht es gut.
Ich habe ein schönes Leben voller „Real Life“, mit vielen tollen Freunden, einem großen Bekanntenkreis und einer wundervollen Freundin. Ich treffe jeden Tag Menschen Face to Face, gehe viel aus, habe Spaß, bin in vielen schönen Projekten eingebunden, mit vielen tollen Menschen, bin häufig draußen, unterwegs in Berlin oder nur mal spazieren und hab bis vor ein paar Monaten sogar regelmäßig Sport gemacht. Ich wüsste nicht, wie ich noch mehr Leben unterbringen könnte. Ich schaff ja so schon kaum noch was.
Aber danke der Nachfrage!
Das zu lesen freut mich wirklich aufrichtig. Es klang in der Selbstbeschreibung Deines FAZ-Blogs („Ein Großteil meines Lebens spielt sich im Internet ab…“) ein bisschen anders, von daher schien mir die Sorge nicht ganz unbegründet.
Und ich war ja nicht derjenige, der dafür plädierte, alle Server auszustöpseln. 😉
Das tolle an der schönen neuen Welt, die ich beschreibe, ist, dass genau das kein Widerpruch mehr ist. Ich kann jederzeit voll im Reallife stecken und gleichzeitig angeschlossen am Internet. Es gibt keine zwei Welten mehr. Das ist das, worüber ich das Blog schreibe. Unter anderem 😉
Wenn das so ist, dann jongliert aber der Rest von Deinem „mission statement“ mit falschen alternativen. „Ich bin zwar nur noch ein Teil von mir usw.“ Dann suchst Du dir immer die Bedeutung der Worte raus, die dir gerade paßt.
Aber klar, bißchen Bildzeitung hilft beim Aufmerksamkeit erregen…