Ich komme ganz großartig voran. In den bisherigen zwei Wochen habe ich bereits das erste Kapitel inhaltlich fertiggestellt. Diese Information ist allerdings mit zweilerlei Hinweisen zu genießen. Erstens: das erste Kapitel ist das längste und eines der entscheidensten. Hier geht es darum, den Kontrollverlust zu erklären, ihn plastisch und greifbar zu machen. Ich hatte dafür 38.000 Zeichen vorgesehen. Das habe ich locker überboten und bin derzeit bei über 50.000 Zeichen, was ungefähr 33 Buchseiten entspricht. Das mag viel erscheinen, ist aber kein Maßstab für den Rest des Buches, weil zweitens: es ist das Kapitel, das inhaltlich am besten vordefiniert war. Ich habe 4 Jahre didaktische Erfahrung, den Kontrollverlust zu erklären. Ich habe dazu im Laufe der Zeit einen riesigen Fundus von medialen Zusammenhängen, Beispielen und Anekdoten angehäuft. All das konnte ich dort prima hineinwerfen und zusammen ergibt das – zu meiner Überraschung – ein sehr rundes Kapitel, das ich quasi nur noch runtertippen musste.
Ich bin gerade dabei, das zweite Kapitel zu planen. Es ist jetzt schon klar, dass das nicht so rund und schnell verlaufen wird, wie das erste. Ich lese derzeit viel und hab schon einen ganzen Bücherstapel hier liegen. Ich bin guter Dinge, habe auch konkret umsetzbare Ideen, aber es braucht eben eine Menge Input. Vermutlich werde ich mit dem Schreiben erst in einer Woche richtig anfangen.
Im Hintergrund arbeitet jetzt übrigens eine richtige Agentur daran, einen Verlag zu finden. Ich hatte das ja bereits angedeutet, dass ich den Weg gehen werde. Es ist glaube ich im Interesse aller, dass ich mich lieber auf das Schreiben konzentriere. Vertreten tut mich Oliver Brauer, seine Agentur heißt Agentur Brauer. Das erste Kpaitel soll auch deswegen so schnell fertig werden, damit Herr Brauer das als Leseprobe an die Verlage schicken kann.
Den Fortschritt des Projektes kann man nach wie vor hier betrachten. Vorsicht bei der Interpretation: da bei einigen Contributern Sparkleshare läuft, das immer alle Commits und Updates automatisch einspielt (wie bei Dropbox), sind die Angaben im Autoren-Reiter nicht für voll zu nehmen. 😉