Nächsten Samstag ist die Freiheit statt Angst Demo in Berlin. Endlich wieder kann man sagen, nachdem sie letztes Jahr ausgefallen ist. Nun aber kann niemand leugnen, dass eine Demonstration gegen Überwachung zu kaum einem besseren Zeitpunkt stattfinden könnte, als derzeit. Die größte Überwachungsmaschinerie der Geschichte der Menschheit wurde aufgedeckt und hat alle Ängste der Überwachungsgegner übertroffen.
So aussichtslos die Lage aber auch wirkt, ist es wichtig ein deutliches Zeichen gegen diese Praxis zu setzen. Deswegen werde ich dieses Jahr, wie all die anderen Jahre auch, wieder mitmarschieren. Ich denke, in der Opposition zur Überwachung sind wir uns alle einig, also sollten wir gemeinsam beweisen, dass die Snowdenenthüllungen eben nicht egal sind und nicht einfach hingenommen werden.Jetzt ist der Zeitpunkt seinen Unmut auf die Straße zu bringen und dabei die Differenzen, die manche von uns in der Frage des richtigen Vorgehens haben, beizulegen.
Also lasst uns am 7.9. um 13:00 am Alexanderplatz treffen und zeigen, was wir von der Internettotalüberwachung halten.
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Was steht da eigentlich auf dem Schild drauf?
Mehr Daten für alle!
Müsste es nicht richtigerweise „Mehr Informationen für alle!“ heißen? (Sinnfreie Daten kann jede_r ziemlich leicht mit einen Zugriff auf /dev/urandom oder /dev/zero erzeugen. Da herrscht also gerade keine Knappheit.)
nein. der emanzipierte mensch kann sich die informationen selbst aus den daten generieren.
Wie denn? Und gibt es da nicht auch das Problem der Ressourcenasymmetrie, d.h. ohne Geld, Reichweite oder kulturelles Kapital wird es schwierig mit der Emanzipation?