einen Reim zu suchen auf Schreibblockkade!
(einszwo)
Irgendwie mindert die Beschäftigung mit dem Programmieren meine Kreativität. Naja vielleicht auch nur meine speziell sprachliche. Die Magisterarbeit hat sie stattdessen befeuert ohne Ende. Ich hätte sicher an manchen Tagen 10 Blogeinträge schreiben können. Und jetzt? Nix fällt mir ein. Das Schreiben fällt mir schwer. Die leere Eingabemaske scheint nur die Leere in meinem Kopf zu spiegeln. Ich glaube ich sollte wieder anfangen zu lesen. Einfach nur so.
Ach ja, und an all die Blogger da draussen. Ich lese Euch noch, keine Sorge. Aber selbst Kommentareschreiben fällt mir grad schwer.
+++UPDATE+++
Hmm, ich entwickle gerade einen Gedanken zum Thema „Look & Feel“. Wieso heißen Oberflächen (Skins) von Programmen so? „Look“ verstehe ich ja aber „Feel“? Kann man Design fühlen? Jaja, ich weiß schon, Bedienfeldanordnung und so wird damit gemeint.
Aber ich fühle noch etwas anderes. Programme haben eine gewisse Konsitenz. Nein, nicht kohärenz, nicht Performanz sondern ich meine wirklich Konsitenz.
Ich merke das gerade, als ich Photoshop schließe. Das Prorgamm zickt nicht, es gibt keine Verzögerungen beim drücken von Button und zack ist es zu. So ist es das Photoshop. Es ist irgendwie hart.
Dagagen der Firefox: reagiert hier und da schon mal mit Verzögerung, Webseiten ja sowieso, alles muss immer erst laden, sich aufbauen, sich hinflatschen eben. Firefox ist weich.
Ich glaube ich mag harte Programme…
dochdoch, auch feel. Arbeitem am Mac fühlt sich auch ganz anders an…
Da kann ich enno nur beipflichten. 😉
Aber was das Thema ›Look & Feel‹ angeht würde ich sogar behaupten: ›Aussehen‹ ist gleich ›Fühlen‹! Es gibt da so ein ›Gesetz‹ in der Gestaltpsychologie. Das Gesetz der Erfahrung. Eine Gestaltung weckt immer Assoziationen (Man kann nicht nicht kommunizieren!). Es gibt jetzt noch einiges mehr an Gesetzen die ich noch dazu aufzählen könnte, aber anzumerken sei, dass diese alle zusammenspielen. Immer abhängig davon wie die Gestaltung eben aussieht.
Ein kleines Beispiel zur Erfahrung: Wenn ich irgend was sehe, was nach Jugendstil aussieht, oder nur die Schriften aus dieser Zeit, dann muss ich sofort an wilde Partys in den 20igern denken, und das obwohl ich zu dieser Zeit noch nicht mal annähernt geplant war! 😉
Enno, das glaube ich 😉
doubl, diese Fühlen gibt es sicherlich. Worauf ich ja aber hinauswollte, war mehr so eine Art haptisches Gefühl bei der Bedienung von Programmen. Als ob sie eben eine andere Konsistenz haben. Das wiederum bemerkte ich, liegt daran wie unmittelbar die Programme auf Klicks und Eingaben reagieren. Das ist aber keine per se gestalterische Komponente. Auch wenn man einem Interface eine Granittextur verpasst wirkt es irgendwie schwabbelig, wenn es zum Beispiel beim schließen eines Fensters zu Verzögerungen kommt.
Grafische Gestaltung am Monitor (2D) plus Erweiterung durch die Dimension Zeit. 😉
Auf dem Mac beispielsweise zicken gerne mal Java Applets. Dabei habe ich immer dieses von dir beschriebene ›schwammige Gefühl‹.