Ich habe mich letztens mal wieder über den Datenschutz-Diskurs aufgeregt. Diesmal anhand der Beklopptheit mit der hierzulande die Bodycam-Debatte geführt wird. Für die SZ habe ich mein Argument mal etwas ausgeführt (auch in Print).
Die Freiheitsrechte gegenüber dem Staat scheinen egal zu sein, solange bei ihrer Verletzung keine Daten auf „amerikanischen Servern“ gespeichert werden. Als ob die Speicherung der Videos in einer deutschen T-Systems-Cloud irgendetwas besser machen würde. Während der Datenschutz als Selbstzweck immer mehr in das Leben der Bürger eingreift und mit der Datenschutzgrundverordnung Fotografen, Blogger, auch kleine Vereine drangsaliert, wird er zunehmend sprachlos gegenüber einem Staat, der seine Kontrollbefugnis
Quelle: (2)Datenschutz und Überwachung: Albtraum Bodycam – Politik – Süddeutsche.de